1 Definition. Als Trauma wird ein Ereignis bezeichnet, das einen Organismus verletzt oder schädigt, beziehungsweise die daraus resultierende Schädigung selbst. Synonym wird der deutsche Begriff Verletzung verwendet. 2 Hintergrund. Obwohl der Begriff des Traumas in der Medizin primär mit körperlichen Verletzungen. Plural von Trauma [F ] Wie lautet die korrekte Pluralform von Trauma? [A ] Das aus dem Griechischen stammende Wort Trauma zählt zu den Fremdwörtern mit mehreren möglichen Pluralformen. Im fachsprachlichen Gebrauch herrscht die fremdsprachliche, also griechische Pluralform Traumata vor (wie auch Kommata die fachsprachliche Pluralform von Komma ist). Ebenfalls geläufig ist die Pluralform Traumen (hier vergleicht sich der Plural Pizzen von Pizza). Zufälliger ArtikelTrauma ÜberwindenDenkbar, aber von keinem der beiden großen Rechtschreibungswerke Duden und Wahrig angeben, wäre auch die Pluralform Traumas (in Analogie zu den Pluralformen Kommas und Pizzas). Eine kurze Stichprobe mithilfe der Internetsuchmaschine Google ergibt übrigens für die Phrase »die Traumata« ca. 13.700 Belege, für »die Traumen« ca. 1.340 Belege und für »die Traumas« ca. Es wird also der ganz ursprünglichen Pluralform Traumata deutlich der Vorzug gegeben. Was ist ein Trauma? Jeder Mensch verfügt über eine natürliche Fähigkeit Informationen zu verarbeiten, mittels der er belastende Erlebnisse überwinden kann. In der Regel dauert es eine gewisse Zeit, bis der Mensch die Erinnerungen verarbeitet hat. Er findet dann aber wieder zu seinem inneren Gleichgewicht zurück und kann aus diesem Prozess sogar gestärkt hervorgehen. Wenn das auslösende Geschehen jedoch zu überwältigend ist, erfährt die Person eine tiefgreifende psychische Verletzung. Der betroffene Mensch kann das erschütternde Erlebnis nicht verarbeiten und die Person entwickelt eine Traumafolgestörung: Die aufwühlenden Bilder, Geräusche, Emotionen und das körperliche Erleiden des Ereignisses hinterlassen tiefe Spuren im Gehirn. Diese eingefrorenen Erinnerungen belasten den Menschen besonders dann, wenn sie scheinbar unvermittelt wieder auftauchen: Das kann unmittelbar nach dem traumatischen Geschehen sein, aber auch erst Jahre oder Jahrzehnte später. Die Person erinnert dann das Erlebte einhergehend mit starken emotionalen und körperlichen Begleitsymptomen wie Panikattacken, Stresszuständen, Wiedererleben sensorischer Erfahrungen und körperliche Anspannung. Wenn nach einem traumatisierenden Ereignis solche Symptome von Wiedererleben oder Vermeidung zusammen mit einer allgemeinen Übererregung auftreten, so spricht man von einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS). Diese stellt für den oder die Betroffene eine große Belastung dar.
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March 2019
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